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Die Exporte von Uhren gingen um 3,8 Prozent zurück.
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Donnerstag, 18. April 2024 / 22:42:55
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024
Im ersten Vierteljahr 2024 neigte der schweizerische Aussenhandel in beiden Handelsrichtungen zur Schwäche. So sanken die Exporte saisonbereinigt um 0,8 Prozent, während die Importe sich gegenüber dem Schlussquartal 2023 um 1,9 Prozent verringerten. In der Handelsbilanz resultierte ein Überschuss von 8,6 Milliarden Franken.
Gesamtentwicklung
Wie im Vorquartal wiesen die Exporte im ersten Quartal 2024 ein - wenn auch nur leichtes - Minus aus (-0,8 Prozent). Derweil legten sie real minimal (+0,6 Prozent) zu. Seit dem Höchststand im dritten Quartal 2022 zeigt die Exportentwicklung eine merkliche Abwärtstendenz. Die Importe gingen saisonbereinigt um 1,9 Prozent zurück (real: -0,2 Prozent). Auch hier ergibt sich seit dem dritten Quartal 2022 eine insgesamt negative Tendenz, wobei sich die Entwicklung in den vergangenen drei Quartalen stabilisierte. Der Überschuss in der Handelsbilanz belief sich auf 8,6 Milliarden Franken.
Acht von elf Warengruppen wiesen im ersten Quartal 2024 einen Exportrückgang aus. Betroffen waren neben der Sparte Bijouterie und Juwelierwaren (-3,8 Prozent), namentlich auch jene von Uhren (-3,6 Prozent) sowie Präzisionsinstrumenten (-4,1 Prozent). Summiert belief sich hier der Rückgang auf 677 Millionen Franken. Während die Ausfuhren der zweitgrössten Exportbranche, Maschinen und Elektronik, mit -0,7 Prozent den vierten Quartalsrückgang in Serie verzeichneten, stagnierte die umsatzgrösste Warengruppe, die chemisch-pharmazeutischen Produkte, auf Vorquartalsniveau. Hier verlor die Subgruppe pharmazeutische Wirkstoffe innert Quartalsfrist 3,9 Milliarden Franken (-81,1 Prozent) an Umsatz. Dies ist bereits das dritte Quartalsminus in Folge. Derweil stiegen die Exporte von Roh- und Grundstoffen um 1,5 Milliarden Franken oder 26,3 Prozent.
Nach Absatzgebiet zeigte sich ein sehr uneinheitliches Bild: So nahmen die Exporte nach Asien im ersten Quartal 2024 um 1,9 Prozent ab, namentlich bedingt durch deutlich verringerte Lieferungen nach Singapur. Während die Exporte nach Europa auf Vorquartalsniveau verharrten, erhöhten sich jene nach Nordamerika um 1,5 Prozent (USA: +2,8 Prozent.) In Europa kompensierten Mehrlieferungen nach Slowenien grösstenteils den starken Absatzrückgang in Österreich, Spanien und Italien.
Quelle: pd
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